Einen Augenblick bitte ...

Über alle Zeit hinaus

Wenn wir das Leid der Leidenden und den Hunger der Hungernden (wieder) zu fühlen beginnen inmitten einer Welt, die uns nicht heilen und sättigen kann, dann wird Gott (wieder) wahr in unserem Herzen und wir werden Gottes gewahr in unserem Leben.

Gottes gewahr werden – auch in dem, was uns nicht selten nichtig, leer und sinnlos erscheint? Allein von dieser Hoffnung leben wir, dass am Ende alle Tränen getrocknet werden und sich in uns die Augen öffnen für den Gott des Lebens und der Liebe, für den guten Freund, der uns weisend und lenkend bei der Hand nimmt – jetzt und über alle Zeit hinaus.

Wenn es uns immer mehr gelingt, im Einklang mit uns selber zu sein, dann sind wir dem nah, wie Gott uns meinte, als er uns ins Leben rief.  – In dem, wie wir zu Gott stehen, entscheidet sich unser Leben – wie wir zu uns selber stehen und zu den Menschen.