Einen Augenblick bitte ...

Wie ist Gott?

Die Frage „Wie ist Gott?“ ist letztgültig in Jesus Christus beantwortet. In ihm finden wir zugleich die Nähe und die Ferne göttlicher Unendlichkeit: durch nichts begrenzt, alles umfangend und durchdringend, allgegenwärtig.

In Jesus wird das Geheimnis Gottes und das Geheimnis des Menschen endgültig offenbar. In ihm können wir Gott begegnen. Außer der Sünde ist uns Jesus in allem gleich geworden – bis in die tiefste Not des Leidens und Sterbens. Nichts in unserem Leben, nicht das Glück und nicht das Leid ist gottfern (oder gar gottlos). Nichts kann uns trennen von der Liebe Gottes.

Die Frage „Wo ist Gott?“ angesichts des Leidens, der Lüge und des Hasses in der Welt, ist nicht leicht zu beantworten. Im Alten Testament hadert Job mit Gott wegen seines Schicksals, und selbst Jesus ruft am Kreuz: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Das Böse bleibt für uns ein dunkles Geheimnis und kann auch nicht mit „unsere Freiheit“ hinreichend erklärt werden.

Gott ist die einzige Hoffnung des Menschen, dass am Ende alle Tränen abgewischt sind und die Liebe obsiegt.