Der dreieine Gott

    In vielfältiger Weise bezeugt das Neue Testament die in Jesus Christus erfahrene Offenbarung Gottes als Vater, Sohn und Geist.
    Das trinitarische Gottesverständnis („Gott der dreieine“) drückt sich in einer Reihe sog. Dreierformeln aus:
Bei der Verheißung der Geburt Jesu ist die Rede von Gott, dem Herrn, vom Sohn Gottes und vom Heiligen Geist (Lk 1, 32.35).
Ähnlich bei der Taufe Jesu am Anfang seines öffentlichen Wirkens (Mk1, 9-11): der Vater spricht vom Himmel, der Hl. Geist kommt in der Gestalt der Taube, Jesus ist der „geliebte Sohn“.
Zum Höhepunkt kommt die Rede von der Trinität in der Darstellung der Auferweckung des gekreuzigten Jesus in der Kraft des Heiligen Geistes, wodurch Gott sich selber als Vater, Sohn und Geist offenbart (Röm 1,2f; 8,11).
In Mt 28,19 sagt Jesus: „Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
    Das heilgeschichtliche Wirken Gottes findet sich - trinitarisch zusammengefasst – an vielen anderen Stellen des Neuen Testaments – so in Gal 4, 4-6; 1 Kor 12, 4-6; 2 Kor 13, 13 u.a.

Pater Dr. Roger Cicholaz OFM

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Texte zur Rubrik "Einen Augenblick bitte..."

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